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USB-Speicherzugriff langsam

Die Datenübertragung zwischen einem Computer und einer an der FRITZ!Box angeschlossenen USB-Festplatte oder einem USB-Speicherstick ist langsamer als in der USB-Spezifikation vorgesehen.

Hinweis:Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.

1 USB-3.0-Mode aktivieren

Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn Sie einen USB-3.0-Speicher verwenden:

  1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
  2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "USB / Speicher".
  3. Klicken Sie auf die Registerkarte "USB-Einstellungen".
  4. Aktivieren Sie die Option "Power Mode" (USB 3.0) für den verwendeten USB-Anschluss.
  5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

    Wichtig:Wenn der USB-Speicher bei aktiviertem "Power Mode" nicht mehr von der FRITZ!Box erkannt wird, gibt sich der Speicher nicht korrekt als USB-3.0-Gerät zu erkennen. Aktivieren Sie die Option "Green Mode" in diesem Fall wieder.

2 USB-3.0-Kabel verwenden

Führen Sie diese Maßnahme nur durch, wenn Sie den USB-3.0-Speicher mit einem USB-Kabel mit der FRITZ!Box verbunden haben:

  1. Verbinden Sie den USB-Speicher mit einem USB-3.0-Kabel ("Super Speed") mit der FRITZ!Box. Bei Einsatz anderer USB-Kabel kann der Speicher nicht als USB-3.0-Gerät eingebunden werden.

3 Übertragungsrate prinzipbedingt geringer

Die maximal erreichbare Übertragungsrate beim Zugriff auf USB-Speicher ist bei integrierten Systemen wie der FRITZ!Box architekturbedingt geringer als bei z.B. Windows-Computern und wird beeinflusst durch

  • die verwendeten Programme bzw. Kommunikationsprotokolle (SMB, FTP, USB-Fernanschluss).
  • die Bauart und das Dateisystem des USB-Speichers (NTFS, exFAT, FAT/FAT32, ext2/ext3/ext4).

    Hinweis:NTFS ist ein Dateisystem von Microsoft, das für den Einsatz mit Windows entwickelt wurde. Die NTFS-Unterstützung durch das Linux-basierte FRITZ!OS ist technisch anspruchsvoll, so dass der NTFS-Zugriff prinzipbedingt langsamer ist, als der Zugriff auf andere Dateisysteme.

  • den Einsatz von Verschlüsselungstechniken (FTPS, FTP über SSL/TLS).
  • das verwendete Übertragungsmedium (WLAN, LAN).
  • die aktiv genutzten FRITZ!Box-Funktionen und das eingesetzte FRITZ!OS.

Abhängig von diesen Faktoren sind Übertragungsraten von bis zu 160 MB/s (1,3 Gbit/s) möglich, wobei Schreibzugriffe in der Regel deutlich langsamer sind als Lesezugriffe.

Wenn möglich, werden wir in zukünftigen FRITZ!OS-Versionen Optimierungen einfließen lassen, um die Übertragungsrate zu erhöhen.